Samstag, 17. Mai 2008
Vor zwei Wochen wurde Ubuntu 8.04 LTS veröffentlicht. Jetzt sehe ich auf der Ubuntu Webseite gerade diesen wunderschönen Banner für die neue Version (per Klick gehts zum großen Bild):
Montag, 12. Mai 2008
iPhone mit UMTS kommt sicher
Ok, sicher ist natürlich nichts. Aber die Chancen stehen gut, hat Apple doch gerade eine Firmware-Beta an die Entwickler verteilt die 3g-Optionen enthält.
(Quelle: Maclife.de)
Nachdem Frank sich gerade ausführlich Gedanken macht und ich gerade
gestern mobil arbeiten musste durfte, hab ich mich auch einmal zum Thema mobiles Internet umgesehen. Meine aktuelle Versorgung ist auf den ersten Blick reichlich: - ein T-Mobile Sidekick mit dem sich Email und SSH problemlos erledigen lassen, auch einfachstes Websurfing ist dank vorgeschaltetem Proxy drin. Trotzdem eine Notlösung weil nicht als Telefon brauchbar und damit muss man es immer als Zweitgerät herumschleppen.
- ein Nokia E65 mit o2 Genion Card. Dank Internet Pack S kann ich unterwegs für 9 Cent/Minute surfen. Nicht atemberaubend, aber auch nicht teurer als der Durchschnittshotspot. Das Handy taugt nur zum surfen auf PDA-freundlichen Seiten und um im absoluten Notfall per Putty auf dem
Server zu werkeln, aber es kann per Datenkabel oder Bluetooth dem Notebook als Modem dienen. - schließlich bin ich FON-Hotspotler und sollte damit theoretisch alle paar Meter einen Gratis-Hotspot finden. Praktisch ist das leider nicht der Fall, genaugenommen ist mir noch nie ein brauchbarer Hotspot von FON begegnet.
Hardwaremäßig ist klar, dass das Handy ansich nicht zum surfen taugt. Mein reguläres Notebook ist mit 15,4 Zoll Display und mehr als drei Kilo aber auch nichts, was man allenthalben bei sich trägt. Aktuell versuche ich es
mit einem Asus EEE PC den mein Arbeitgeber dankenswerter Weise gerade angeschafft hat. Das Gerät ist mit nichtmal einem Kilo problemlos mitzunehmen und bringt alles mit um unterwegs zu arbeiten: Webbrowser (ok, 800x400 Pixel aber für das meiste reicht es), Terminal mit SSH, Openoffice und alternativ Google Docs mit offline Funktion, Skype und
Multimessenger. Aufgrund der Größe definitiv nur ein Zweitgerät aber ideal um es im Sommer mit auf die Liegewiese oder in den Biergarten zu nehmen. Bleibt die Frage des Tarifs: die Flatratepreise für UMTS sind bei allen Netzbetreibern noch so, dass man sie nur ohne Kopfschmerzen erträgt, wenn man sich daheim nicht noch ein DSL leistet. Inklusivpakete sind um 10 Euro anscheinend nur mit 200-300 Megabyte Volumen ausgestattet, auch das ist indiskutabel. Überhaupt finde ich Volumentarife arg undurchschaubar da ich keine Vorstellung habe wieviel Traffic es beispielsweise kostet einmal meine Mails abzuholen. Der Minutenpreis bei o2 ist da deutlich durchschaubarer, wenn auc nicht superbillig. Spannend finde ich noch die WebSessions-Pakete von Vodafone: Dort kann man ohne Grundgebühr on-demand für 30 Minuten, eine Stunde oder einen Tag per UMTS online gehen. Die Preise sind auch hier nicht legendär, aber man zahlt halt nur bei Bedarf - und der Tarif gilt auch im Ausland. Für 14,95 EUR pro Tag kann man in praktisch ganz Europa online gehen und muss sich nicht mit Kreditkartenzahlung und unverschlüsselten WLANs herumschlagen. Trotzdem: Warum gibt es eigentlich von keinem Betreiber ein Angebot wo ich alles in einem habe: einen fairen Minutenpreis um nur mal mit dem Handy den Spiegel Online zu lesen, einen vernünftigen Tagespreis um mal im Park ein bisschen zu surfen und eine Flatrate als maximale Obergrenze wenn es mal mehr mobile Nutzung wird weil es im Sommer halt draußen schöner ist - und das alles am besten mit automatischer Optimierung nach der Nutzung. Das wäre ein bisschen so, wie früher einmal die Professional-Tarife bei E-Plus wo man je nach Nutzung jeden Monat in die dafür günstigste Kategorie eingestuft wurde.
Mittwoch, 28. November 2007
Seit langer Zeit gibt es immer wieder Hinweise, dass Google Webseiten mit Affiliate-Links im Ranking schlechter als vermeintlich nicht-kommerzielle Webseiten bewertet. Ein Weg um dieses Risiko zu verringern ist, die Affiliate-Links zu maskieren. Dazu muss man nur alle Links über ein Skript in einem Unterverzeichnis der eigenen Webseite per Header 301 umleiten und dieses Verzeichnis in der robots.txt für Suchmaschinen sperren. Einfacher als selbst bauen ist natürlich herunterladen, daher kommt das Plugin "Hide Affiliate Links" von Leadbait.de gerade richtig. Der Einbau ist unproblematisch und innerhalb von 5-10 Minuten erledigt.
Sonntag, 11. November 2007
Lange Zeit war München die Hauptstadt der Stammtische, in den letzten Monaten ist aber etwas Ruhe eingekehrt. Gestern hat aber Uwe seine Ankündigung wahr gemacht und sich an die Planung eines neuen Stammtisches begeben. Zielgruppe sind nur SEOs und SEO Agenturen, wer neu in das Thema einsteigen möchte, gehört also weniger zur Zielgruppe. Ebenfalls neu: Statt eines Tisches in einer Gaststätte mit getrennter Abrechnung wird es eine getrennte Location und ein Catering geben - dafür aber auch einen Eintrittspreis. An 25 Euro sollte es aber hoffentlich bei niemandem der ernsthaft interessiert ist scheitern. Ich bin gespannt, ob es klappt ein SEO-Treffen mit gehobenem Niveau zu etablieren und habe mich schon angemeldet. Die Abwicklung geschieht über Amiando und von dort kommt auch die Rechnung.
Mittwoch, 7. November 2007
Nein, das meine ich nicht ernst. Aber mit diesem Suchbegriff ist eben jemand hier im Blog gelandet. Manchmal wundere ich mich schon, wie oft die Webmaster Guidelines von Google mit einer Art Internet-Gesetz gleichgesetzt werden. Linkverkauf und -kauf sind jedenfalls nicht verboten, nur auf einen Platz im Google-Index darf man sich nicht verlassen, wenn man sich erwischen lässt.
Montag, 5. November 2007
Zwei Probleme trefen wohl jeden, der sein Geld mit dem Internet verdient. Erstens hat man meist mehr als einen Rechner vor dem man regelmäßig sitzt, aber die gerade benötigte Datei liegt immer auf dem falschen Rechner. Zweitens ist man komplett abhängig von den Daten, ein todsicheres Backup ist also absolute Pflicht.
Die zentrale Verfügbarkeit von wichtigen Daten kann man notdürftig regeln indem man Dokumente in Google Docs oder ähnlichen Diensten verwaltet oder Dateien in einen WebDAV-Ordner wie er mit GMX Mailaccounts geliefert wird, ablegt. Beides kann man machen, allerdings ist dabei wahlweise keine Verschlüsselung möglich oder man muss sich selbst darum kümmern. Wenn man sich selbst um Verschlüsselung kümmern muss, kommt dabei meistens auch Lösung eins heraus: keine Verschlüsselung.
Bei Backups verläuft es ähnlich: Man kann sicherlich viel Aufwand treiben um sich Lösungen auszudenken wie man Rechner gegenseitig sichert oder wie man seine Backups auf Webspace oder eigene Server kopiert. Der Aufwand ist aber nicht zu verachten und damit unterbleibt es.
"Backup und zentraler Datenspeicher dank Amazon" vollständig lesen
Dienstag, 25. September 2007
In meinen RSS-Statistiken bin ich gerade über Blogdimension gestolpert und da die Seite auf den ersten Blick interessant aussah, habe ich einen zweiten Blick riskiert. Blogdimension bezeichnet sich selbst als "The Web 2.0 Search Engine", also als die Web 2.0 Suchmaschine. Zumindestens das Layout dazu ist überzeugend einfach im 2.0er Stil (und in lila) gehalten und deutlich hübscher und unaufdringlicher als bei der durchschnittlichen angeblich aufstrebenden Web 2.0 Killer-Applikation. Die aufgeräumte Startseite bietet Tabs für die Suche nach Blogs, Bildern, Audio und Videos. Inhaltlich stehen dahinter immer Suchen nach 2.0igem Content.
"Blogdimension: Web 2.0 Suchmaschine" vollständig lesen
Nachdem Blogscout vor einigen Wochen offiziell geschlossen und der Login abgeschaltet wurde, wird jetzt ernst gemacht: Ist der Code - obwohl komplett nutzlos - noch immer eingebaut, informiert ein Popup über den nachlässigen Webmaster. Ein Kontrollblick lohnt also, die Meldung bekommt schließlich jeder Besucher zu sehen.
(gefunden hat es BloggingTom)
Samstag, 22. September 2007
Vor ein paar Tagen ist in Amerika Blogrush als neues Werbesystem speziell für Blogs gestartet. Das Prinizip ist denkbar simpel: In der Sidebar werden thematisch ähnliche Beiträge anderer Blogs eingeblendet. Für jede Einblendung des Blugrush-Codes auf der eigenen Seite erhält man Credits und damit Views der eigenen Beiträge auf anderen Seiten. Im Endeffekt ist Blogrush damit einfach nur ein in das Blog-Zeitalter übertragener Bannertausch.
Blogrush hat in der amerikanischen Blogger-Szene für viel Aufruhr gesorgt, über den Erfolg lässt sich bisher aber noch streiten. Darren Rowse berichtet zum Beispiel, dass seine Beiträge bisher gerade einmal eine Klickrate von 0,05% haben.
Einen ausführlicheren Bericht zu Blogrush hat Blogformoney kürzlich online gestellt.
Während Blogrush derzeit nur für englisch-sprachige Seiten verfügar ist, ist mit BLOGspeed auch bereits eine deutschprachige Variante der Idee online. Ob BLOGspeed eine Kopie oder nur zufällig zur selben Zeit entstanden ist, mag ich nicht beurteilen, das System ist aber nahezu identisch.
Die Anmeldung geht schnell von der Hand: Username, Passwort, RSS-Feed und Kategorie müssen festgelegt werden und schon bekommt man einen Javascript-Code der die auch hier im Blog sichtbare Box zu produzieren. Innerhalb der Oberfläche gibt es eine überschaubare Statistik über die verfügbaren Credits und die geworbenen Mitglieder. Analog zu Blogrush bietet BLOGspeed ein Referral-System mit 10 Ebenen.
Ich habe den Code hier erst vor wenigen Minuten eingesetzt, über die Zahlen lässt sich also noch nichts berichten, ich werde aber bei nächster Gelegenheit einen Bericht nachlegen.
Freitag, 21. September 2007
Ohne große Ankündigung hat adbutler gerade sein Linkkauf-System von popLink auf "rocketlink" umgestellt. Ob die Namensänderung alleine hilft? Ich warte ja noch immer darauf, dass man auch als Affiliate direkt Linkkäufer werden kann und nicht den Umweg über eine Merchant-Neuanmeldung gehen muss. Perfekt wäre es, wenn dann das Affiliate-Guthaben direkt in Links umgesetzt werden kann. Diesen Weg hat bisher nur Linklift umgesetzt: Dort wird jede Einnahme auf ein Guthaben-Konto gebucht von dem auch gleich die Einkäufe bezahlt werden können.
Montag, 17. September 2007
Gerade gestern habe ich mich noch gewundert, dass dass Linkverkaufs-Urgestein teliad.de kein Partnerprogramm anbietet. Vor wenigen Minuten kam nun eine Email die den Start des Partnerprogrammes ankündigt. Abgewickelt wird das Programm direkt über teliad und jeder teliad-Webmaster ist automatisch jetzt auch im Affiliate-Programm eingetragen. Die Gestaltung der Provision ist allerdings diskussionswürdig: Für neue Webmaster wird nichts bezahlt, lediglich für neue Linkkäufer gibt es je 10 Euro. Den Texten lässt sich entnehmen, dass wohl vor allem der Links verkaufende Webmaster gesucht wird, der direkt auf seiner Webseite auf die Möglichkeit der Linkbuchung auf seiner Seite aufmerksam machen möchte. Empfehlen kann man diesen Einbau aber wohl niemanden, hat doch Google noch vor kurzem bekräftigt, dass jeder erwischte Linkverkäufer aus dem Index geworfen wird.
Sonntag, 16. September 2007
Lange Zeit konnte man sich darauf verlassen, dass Google mit jedem Quartal die Suchergebnisse gut durchgeschüttelt und im selben Schritt die Pagerank-Anzeige aktualisiert hat. Seit einiger Zeit aber sind die Pagerank-Updates nur noch sehr selten und auch dann werden keine aktuellen sondern veraltete Werte eingespielt. Google liefert damit also einen scheinbaren Messwert für die Wertigkeit einer Webseite, tatsächlich ist der Wert aber selbst am Tag der Aktualisierung schon veraltet. Vor wenigen Tagen h at das Google'sche Sprachrohr Matt Cutts verkündet, dass das nächste Update mal wieder länger auf sich warten lässt. Angesichts der objektiven Wertlosigkeit ist das eigentlich kein Problem, eine komplette Abschaffung des Pagerank wäre vermutlich eh besser als die großangelegte Irreführung durch veraltete Bewertungen. Der klassische Linktausch hat sich aus genau diesem Grund schon lange wieder vom Pagerank als Bewertungsmaßstab entfernt, stattdessen zählt Themenrelevanz - ganz hart gesehen hat Google hier also für höhere Qualität gesorgt. Problematisch ist der Wegfall des Pagerank aber für eine andere bedeutende Blogger-Einnahmequelle: Egal ob Adbutler Poplink, Linklift oder Teliad - praktisch alle Linkverkauf-Portale nutzen Googles grünen Balken als elementaren Faktor nicht nur bei der Entscheidung über die Aufnahme von Seiten, sondern auch für die Preisfestlegung. Wirklich Alternativen bieten sich derzeit auch nicht an. Yahoo hat den Versuch einen Webrank zu etablieren schnell wieder aufgegeben, Alexa Bewertungen haben in Deutschland aufgrund mangelnder Userbasis keine Relevanz und dem recht neuen Compete geht es da nicht besser. Einzig Technorati bietet sich im Blogbereich noch an, taugt aber eben auch nur für Blogs und nicht mehr für "normale" Webseiten. Aber wo geht es hin? Agent Rank, also Bewertung durch Menschen? Wie kann man Webseiten numerisch und objektiv vergleichen?
Donnerstag, 13. September 2007
Das Google mit beeindruckenden Rechnersystemen arbeitet ist nicht neu, genaugenommen sollen die Rechenzentren des Suchmaschinenriesen den größten aus herkömmlichen PC-Systemen bestehenden Linux-Cluster der Welt bilden. Die vorgestern bei Google Operating System veröffentlichten Zahlen zu Google Reader sind dennoch beeindruckend: - Google Reader teilt alle Feeds in zwei Kategorien ein: Wird ein Feed nur von einem einzigen Leser abonniert, wird er alle 3 Stunden aktualisiert. Hat der Feed mehr als einen Abonnenten, erfolgt das Update stündlich.
- Als einziger großer Feedreader speichert Google Reader die gesamte Historie aller Feeds.
- Aktuell belegen diese 8 Millionen RSS-Feeds immerhin 10 Terabyte Festplattenplatz!
- Pro Woche steigt der Platzbedarf um 4%
- 70% der Google Reader Nutzer setzen auf Firefox
- Zwei verschiedene Indizes sorgen für die Suche:
- ein großer Index der nur zweimal täglich aktualisiert wird läuft auf 150 Maschinen und beinhalten 600 Millionen Dokumente
- 40 kleinere Indizes mit aktuellen Postings werden alle fünf Minuten aktualisiert, laufen auf 40 Computern und beinhalten 40 Millionen Dokumente
Donnerstag, 6. September 2007
Seit heute kann Google Reader erstens die ungelesenen Beiträge bis 1.000 zählen und macht nicht mehr bei "100+" Schluß. Viel wichtiger aber: Endlich gibt es eine Suche durch alle Feeds, Basteleien sind nicht mehr nötig.
Mehr gibt es dazu von mir nicht zu sagen, denn während ich meine Brötchen verdient habe, haben schon andere im Detail berichet:
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