Blogaddict

Ein einzelnes Bild zur Auflockerung bringt wohl jeder Blogeditor problemlos in einem Beitrag unter. Schwieriger wird es schon, wenn eine ganze Bildergalerie integriert werden soll, um die letzten Urlaubsfotos oder eine Bilderserien von einem Stammtisch unterzubringen.

Der einfachste Weg führt über Google Photos (Picasa). Aus Picasa und anderen Fotoverwaltungen kann man die Bilder direkt per API hochladen, der umständliche Weg über den Browser entfällt. Hat man die Bilder einmal online, genügen wenige Klicks um eine komplettes Webalbum als HTML-Code geliefert zu bekommen.

Nachteil der Galerie bei Google Photos: Die Bilder liegen eben nicht auf dem eigenen Blog. Damit ist man zum einen davon abhängig, dass Google Photos mindestens so lange existiert wie das Blog und vor allem landen die Besucher über Bildsuchen auf dem Google Photos und nicht der eigenen Domain. Abhilfe schaffen Plugins mit denen die gesamte Fotogalerie innerhalb des Blogs verwaltet werden kann. Entsprechende Plugins sind für Wordpress und andere Blogsysteme reichlich vorhanden: Bildergalerien für Wordpress, und für Serendipity.

Mit dem Update auf Wordpress 2.0.6 ist leider etwas geändert worden, was die Zusammenarbeit mit Feedburner behindert. Nach dem erfolgreichen Update bekommt man recht schnell von FeedMedic die Meldung, dass der Feed nicht abgeholt werden konnte. Die Ursache ist ein eigentlich sehr durchdachtes Feature von Feedburner: Statt immer wieder den kompletten RSS-Feed abzuholen, fragt Feedburner mit sog. Conditional Requests an, ob sich etwas im Feed geändert hat. Nur wenn eine Änderung stattgefunden hat wird der Feed wirklich abgeholt. So wird auf dem Blog je nach Beliebtheit signifikant Traffic und damit Serverlast ingespart.

Die
Bearbeitung genau dieser Conditional Requests funktioniert in Wordpress 2.0.6 aber nicht mehr richtig. Bei neosmart habe ich eine einfache Anleitung gefunden, wie das Problem umgangen werden kann. Sorgen um das nächste Update muss man sich nicht machen: Das in wenigen Tagen erscheinende Wordpress 2.0.7 wird diesen Fix ebenfalls enthalten. Die einfachste Lösung besteht darin, in der Datei /wp-includes/functions.php nach folgendem Code zu suchen:

1. if ( substr(php_sapi_name(), 0, 3) == 'cgi')

2. @header("HTTP/1.1 $header $text");

3. else

4. @header("Status: $header $text");

5. }

und ihn so auszukommentieren:

1. // if ( substr(php_sapi_name(), 0, 3) == 'cgi')

2. @header("HTTP/1.1 $header $text");

3. // else

4. // @header("Status: $header $text");

5. }

Danach muss der Feed einmal bei Feedburner "resynced" werden. Dazu einfach bei Feedburner einloggen und den fehlerhaften Feed auswählen. Dann oben auf "Troubleshootize" und unter "Tips and Tools" auf den Button "Resync now" klicken. Kurz danach wird der Feed komplett neu abgeholt und FeedMedic gibt Entwarnung.

Auch wenn der Name es vermuten lässt, in der Funktion kann Flatpress dem großen Bruder Wordpress nicht das Wasser reichen, so fehlt zum Beispiel bisher das komplette Plugin-System. Eine Verwandschaft gibt es aber dennoch: Flatpress basiert auf Wordpress-Code, hat sich aber zum Hauptziel gesetzt eine Blogsoftware ohne Datenbank zu werden. Somit benötigt Flatpress kein installiertes MySQL sondern speichert alle Beiträge in sog. Flatfiles, also einfachen Textdateien.

Mit wachsender Größe eines Blogs lassen sich 404-Fehler nicht vermeiden. Es wird vorkommen, dass jemand falsche Links setzt, dass User auf kaputte Links z.B. in Emails klicken oder das schlichtweg mal ein Posting gelöscht oder wegen Tippfehlern die URL geändert wird.
In jedem dieser Fälle bekommt der geneigte Besucher normalerweise eine recht simple 404-Seite vorgesetzt die ihm mitteilt, dass er nichts gefunden hat. Ideal wäre es natürlich, wenn stattdessen eine hilfreiche Seite angezeigt würde.

Im englischsprachigen Raum ist digg.com der absolute Garant für jeden Server ruinierenden Traffic. Das deutsche Pendant YiGG kann vom Traffic noch nicht mithalten, ist aber trotzdem eines der besten Social Bookmarking Portale in Deutschland.
Mit Wordpress funktioniert das Einstellen von Beiträgen bei YiGG besonders einfach: Es gibt ein Plugin das jeden neuen Beitrag oder auch ausgewählte Beiträge per Mausklick über eine API an YiGG meldet. Man muss lediglich bei der Post-Erstellung die gewünschte Kategorie und einige passende Tags angeben.
Auch wenn die Bandbreite der Themen bei YiGG sehr breit ist, lohnt sich die Einstellung jedes (!) Artikels im Moment bei Technik-lastigen Themen sicherlich am meisten da die Hauptnutzerschaft aus diesem Bereich zu kommen scheint.