Seit es Blogs gibt, gibt es auch findige Leute die Blogspam erzeugen. Unterscheiden muss man dabei zwei Arten von Blogspam:
- Content-Spam: Massenhaft werden hier sinnlose Postings erzeugt die für die Suchmaschine Relevanz vorgaukeln, dem User aber nur eine Werbeanzeige bieten.
- Link-Spam: Um Webseiten zu promoten werden automatisiert tausende von Kommentaren und Trackbacks an alle möglichen Blogs abgesetzt.
Gegen Link-Spam gibt es mit
SpamKarma,
Askimet und ähnlichen Datenbanken oder selbstlernenden Filtern inzwischen sehr gute Wege um diese Kommentare automatisch zu filtern. Eigentlich jede Blogsoftware bietet inzwischen auch die Möglichkeit solche Filter einzubinden und sich zu schützen. Tut man das nicht kann man bei einem beliebten Blog leicht und locker mit 200 Spam-Kommentaren pro Tag rechnen die dann manuell zu moderieren wären.
Content-Spam tangiert den einzelnen Blogger nicht direkt, er ist eher ein Problem der Besucher und der Suchmaschinen. Indirekt stört der Content-Spam aber sehr wohl: Die Spamposts ranken in Suchmaschinen oft sehr gut und können so dafür sorgen, dass das eigene relevante Posting nicht gefunden wird. Zum anderen diskreditieren Blogspammer die gesamte Blogszene. Direkt unternehmen kann man gegen den Blogspam natürlich selbst nichts, die Suchmaschinen sind aber derzeit sehr aktiv dabei Blogspam besser zu erkennen und nicht in den Index aufzunehmen. Ganz aktuell
hat "Destroy All Malware" festgestellt, dass der Anteil von Blogspam an der Gesamtzahl der Blogs speziell auf
Blogspot - dem Bloghoster von Google - abnimmt.
(Gefunden bei
Matt Cutts)